Golden Retriever vom Haarstrang


Longiertraining

 

Hier geht es um die Kommunikation von Hundeführer und Hund. 

Dem Hund wird beigebracht, auf Distanz und auf verhältnismäßig kleinem Raum zu arbeiten. Er soll auf die Körpersprache seines Hundeführers achten und wird geistig und körperlich gefordert. Es ist eine schöne Beschäftigung für lauffreudige Hunde.
Ziel ist es, das die Vierbeiner in einem ca. 10 bis 30 Meter Durchmesser (je nach Größe des Hundes) großen abgesteckten Kreis ohne Leine longieren. 
Der Hund wird außerhalb eines mit Stangen und Absperrbandes abgesteckten Kreises, den sogenannten Longierzirkel zum Umrunden geschickt. Hat der Hund erst einmal begriffen, dass er den Kreis umrunden soll, gibt es vielfältige Übungsvariationen wie z. B. mit Laufzielen arbeiten, Tempowechsel, Sitz, Platz, Steh aus der Bewegung, Wendungen, apportieren, Hürdensprünge etc.. Je nach Durchmesser des Kreises läuft der Hund in kurzer Zeit viele hundert Meter und muss gleichzeitig dabei auf  die Körpersprache seines Menschen achten. Für Hunde ist der Innenbereich des Longierzirkels eine absolute Tabuzone. Diese Tabuzone gehört dem Hundeführer, aus der der Hund seine Kommandos mittels Hör- und Körpersprache erhält. 
Als Hilfen dienen Futterdummy, Spielzeug oder Leckerlie. Diese werden zur Bestätigung des Hunde aus dem Kreisinneren in Laufrichtung des Hundes geworfen. 
Der Vierbeiner zeigt dem Hundeführer ganz deutlich, wenn seine Konzentration nachlässt. Es sollte darauf geachtet werden, nicht länger als 5 Minuten am Stück und 3 Durchgängen zu üben. 1-2x die Woche ist empfehlenswert.

Quelle: Petra Braun 
           Hundeschule IRJGV Gruppe Iserlohn-Hemer-Menden